Ich hab 1000 Ideen im Gepäck,
Visionen und ich versteck
viel zu oft meine Fehler, weil ich Angst davor hab.
Ich hab Angst
vorm Scheitern, Aufgeben, Fallen und nicht mehr aufstehen.
Ich hab Angst,
dass mein Nichtplan nicht am Fahrplan steht
und der Bus mit meiner Idee nicht am Straßenrand hält.
Ich hab Angst, dass meine Reise da endet, wo ich will dass sie beginnt und Angst,
dass am Ende die Regel nicht die Ausnahme gewinnt.
Ich bin kein Ruhepol,
obwohl ich Ruhe sehr schätze,
doch in meiner Welt –
in meiner Welt prasseln Visionen auf mich herab,
wie Regen auf Asphalt
und wenn ich mal anhalt´ um zu sehen ob ich noch richtig bin,
dann eher, weil ich den Faden verlier´ und nicht weil ich es für wichtig empfind.
Ich verlier mich viel zu oft
und finde mich neu wieder
und wenn ich ehrlich bin
würde ich drauf nicht verzichten wolln,
denn es macht mich zu dem, wer ich bin.
Ich will mein Feuer sprühen,
meine Leidenschaft fühlen,
meine Energie verschwenden.
Ich will nicht immer nachdenken
und mich im Rahmen bewegen.
Manchmal mit der Masse tanzen
und trotzdem in kein Bild passen.
Ich will frei sein,
leicht und flüchtig,
süchtig nach neuen Visionen,
nach Millionen Ideen,
auf der Suche nach Einhornaugenblicken
so tick ich nunmal.
Und ich will
träumen und fantasieren.
Mich immer weiter bewegen,
neue Möglichkeiten sehen,
den Tag in seiner Einzigartigkeit erleben.
Still stehen aber nicht stillstehen.
Und dann:
Dann will ich Einatmen. Und ausatmen.
Den Augenblick festhalten.
Alle Zweifel loslassen.
Das was in mir klein ist groß machen.
Und einfach nur ein Teil
von Milliarden anderen sein.
by Lorie Mavie
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